Seit dem letzten Jahr besteht mit der Kommunalrichtlinie die Möglichkeit, Klimaschutzprojekte in Kommunen zu fördern. Unter den Themen Klimaschutz, Energieeffizienz, Ressourceneffizienz sowie klimafreundliche Mobilität können sich Kommunen zusammenschließen und an geeigneten Maßnahmen arbeiten.

Die kommunalen Netzwerke streben die nachhaltige Senkung von Treibhausgasemissionen an. Die durch das Netzwerk erzeugten positiven Effekte gehen weit über den Klimaschutz hinaus. So werden die Haushalte der Kommunen durch die Senkung von Energiekosten entlastet und es entstehen positive Wirkungen in Bezug auf die Lebensqualität. Parallel mobilisieren die klimafreundlichen Investitionen die Wirtschaft der Kommunen.


Das RKW Sachsen-Anhalt verfolgte in Gebieten des nördlichen Thüringens und südlichen Sachsen-Anhalts die Gewinnung von teilnehmenden Kommunen für ein kommunales Netzwerk. Gestützt durch die möglichen Zuwendungen aus der Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums (FKZ: 03K13655), konnte diese Gewinnungsphase erfolgreich abgeschlossen werden. Die Weichenstellung für die anschließende Netzwerkphase ist aus dieser Position heraus eingeleitet. Die Netzwerkphase beschreibt innerhalb einer Dauer von drei Jahren das aktive Handeln des Netzwerks und resultiert in angestrebter Weise in fortlaufend wirksamen Klimaschutzmaßnahmen.