Am 14. August 2025 startete in der Denkfabrik Magdeburg offiziell das ZIM-Projekt ReefBa – Ressourceneffiziente Bausysteme. Mit diesem Netzwerk wird ein wichtiger Impuls für das nachhaltige Bauen gesetzt. Ziel ist es, neue Bausysteme zu entwickeln, die Materialien und Energie effizienter nutzen und so den ökologischen Fußabdruck der Bauwirtschaft deutlich verringern. Dabei werden ökologische Innovationen mit wirtschaftlicher Umsetzbarkeit verbunden.
Das Projekt lebt von der Zusammenarbeit: Kleine und mittlere Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Branchenexperten arbeiten Hand in Hand, um Lösungen zu erarbeiten, die praxisnah und zukunftsweisend sind. Getragen wird das Netzwerk vom RKW Sachsen-Anhalt als Projektträger.
Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung ressourcenschonender Bauprodukte, die Optimierung von Bauprozessen und die Förderung von Innovationen durch den Transfer von Wissen und Technologien innerhalb des Netzwerks. Das Kick-off-Meeting diente dazu, gemeinsame Ziele, Rollen und Verantwortlichkeiten abzustimmen und erste Maßnahmen für die Umsetzung festzulegen.
Wir freuen uns, mit ReefBa ein Projekt auf den Weg zu bringen, das den Bau nachhaltiger und innovativer macht. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir zeigen, dass Ökologie und Ökonomie Hand in Hand gehen können, betonte Heidi Werner, Geschäftsführerin des RKW Sachsen-Anhalt.
Die Netzwerkpartner aus dem Baugewerbe umfassen das Abbundzentrum Halberstadt mit Marco Garke, die ASTKA Bauunternehmen GmbH aus Kalbe/Milde vertreten durch Frank Wilke und Jannis Wilke, das Bauunternehmen Müller GmbH & Co. Projektierung und Bauausführung KG aus Genthin mit Robert Müller sowie e5Architekten aus Halle/Saale mit Sebastian Thomasch. Weitere Unternehmen aus der Baubranche sind die Febro Massivhaus GmbH aus Schönebeck, vertreten durch Felix Bromann und Philipp Hildebrandt, die Lieberam Trockenbau GmbH aus Halle/Saale mit Dirk Lieberam sowie die Scanner2Go GmbH aus Domersleben mit Eike und Isabel Thiele.
Im Bereich der Forschungseinrichtungen sind die Hochschule Nordhausen mit Prof. Robert Wudtke, Katrin Schmidt und Julia Klausing sowie die Technische Universität Bergakademie Freiberg mit Dr. Michael Kraft als und Dr. Peter Fröhlich beteiligt.
Die Kompetenzen der Netzwerkpartner decken ein breites Spektrum ab, darunter Architektur und Projektierung, verschiedene Baubereiche wie Rohbau, Putz- und Trockenbauarbeiten, Sanierung, Hoch- und Fassadenbau, Straßen- und Erdbau sowie Abbrucharbeiten. Hinzu kommen Spezialkompetenzen im Holzbau, 3D-Aufmaßplanung und virtueller 3D-Modellerstellung.
Die Forschungspartner bringen Expertise in den Bereichen Materialrecycling, Prozessautomatisierung, Analyse von Maschinen- und Prozessdaten, Entwicklung betrieblicher IT-Infrastruktur, Softwareentwicklung sowie Prozesssimulation und -monitoring ein.

Kontakt:
Janina Kluge, janina.kluge@rkw-sachsenanhalt.de, +49 391 7361917
René Sieburg, rene.sieburg@rkw-sachsenanhalt.de, +49 391 736190